Die Stadt Salzburg ist nicht eben arm an beeindruckenden Gebäuden. Viele davon sind jahrhundertealt, erzählen eine lange und bewegte Geschichte, waren Geburts- oder Wohnort großer Denker und Talente, sind Ausdrücke architektonischer Stile und Strömungen, haben die Stadt und ihre Menschen geprägt und prägen sie noch heute. »Das Haus zum Zauberflötenstein« ist eine Ode an Kunst und Künstler, an die Werte der Aufklärung und des Humanismus, des Glaubens und der Gemeinschaft. Es ist eine Liebeserklärung an klare Formen und verwinkelte Assoziationen, es erzeugt Verbindungen zwischen der strukturierten Welt des Raumes und dem fließenden Universum der Gedanken, ausgedrückt vor allem durch die Kunst in all ihren Schaffensformen.
In vier Kapitel gegliedert, offenbart die Publikation »Das Haus zum Zauberflötenstein« das umfangreiche Spektrum des Baus – angefangen beim Gebäude über die Kunstwerke und den Konzertraum bis hin zu den Sammlungen historischer Instrumente. Die unterschiedlichen Materialtexturen von Schuber, Buchüberzug und -block geben den Architekturskizzen, Bildern und Texten eine schöne und greifbare Bühne zur Entfaltung.
Skizzen: Robert Soyka
Text: Caroline Metzger